Mit ihren Erfahrungen als Kauffrau, Erzieherin und Mutter von vier Kindern kam Helga Löw 1988 zum Team der damaligen Frauenarbeit der Ev. Landeskirche in Baden. Sechzehn Jahre, bis zu ihrem Ruhestand, war sie als Verwaltungsmitarbeiterin im Bereich der Müttergenesung für organisatorische Aufgaben und Schreibarbeiten verantwortlich. Ihr Interesse galt über ihre Aufgaben hinaus, den inhaltlichen Fragen der Arbeit. Vor allem feministisch-theologische Themen vertrat sie mit eigenen Positionen. Diese konnte sie auch mit argumentativer Vehemenz einbringen. Über ihre Berufstätigkeit hinaus, war sie in Gruppen, denen sie sich anschloss, eine in Glaubensfragen kritische Gesprächspartnerin. Bis in ihre letzten Krankheitstage hinein, sorgte sie selbst für sich, so auch für die Begleitung im Hospiz in Ettlingen.